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Alessa Hotz setzt neuen Schweizer Rekord im 1er-Kunstradfahren und schreibt Sportgeschichte

Alessa Hotz hat am vergangenen Samstag bei der 2. Runde der SwissAustria Masters in Gisingen, Österreich, einen neuen Schweizer Rekord im Kunstradfahren aufgestellt. Die talentierte Athletin des Vereins Kunstrad Baar erzielte herausragende 183.37 Punkte, wodurch sie ihren eigenen Rekord um 2.70 Punkte verbesserte. Dies ist bereits die dritte Verbesserung ihres Schweizer Rekords, was ihren unermüdlichen Einsatz und ihr aussergewöhnliches Talent unterstreicht.


Besonders bemerkenswert ist, dass Alessa Hotz die erste Schweizerin ist, die den anspruchsvollen Sattellenkerhandstand in einem Wettkampf erfolgreich präsentiert hat. Damit hat sie nicht nur ihren eigenen Rekord weiter ausgebaut, sondern auch sporthistorische Massstäbe in der Schweiz gesetzt. Ihre Leistung zeigt, dass sie bereit ist, neue Grenzen im Kunstradsport zu durchbrechen.


Mit diesem Erfolg ist der Weg zur Weltmeisterschaft in Bremen für Alessa geebnet. Bis zur WM sind es noch 5½ Wochen, und sie hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: „Jetzt geht es vor allem um den Feinschliff. Die Pirouetten müssen perfektioniert werden – die sind nach der Verletzung leider noch nicht so bestechend. Ausserdem muss ich noch mehr Routine im Sattellenkerhandstand bekommen, damit er in der Kür auch jedes Mal funktioniert.“


Die Vorbereitung auf die Saison verlief jedoch alles andere als ideal. Ein schwerer Trainingssturz, der zu einem Fussbruch führte, zwang Alessa zu einer achtwöchigen Pause. „Ich konnte fast den ganzen Juni und Juli nicht auf dem Kunstrad trainieren. Umso schöner ist es, dass ich meine Leistung so abrufen konnte und gleichzeitig zum ersten Mal in der Kür den Sattellenkerhandstand gezeigt habe“, berichtet Alessa stolz. Trotz dieser Rückschläge bewies sie mentale Stärke und erkämpfte sich ihren Platz an der Spitze zurück.


Der Sportverband "Swiss Indoor- & Unicycling" gratuliert Alessa Hotz herzlich zu ihrer beeindruckenden Leistung und dem neuen Schweizer Rekord. Wir wünschen ihr viel Erfolg bei der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Bremen und sind überzeugt, dass sie dort erneut Bestleistungen zeigen wird.


Text: Esther Frischknecht / Marco Scanderbeg


Bilder: Günter Nicolussi / Mirina Hotz



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