Das 4er Kunstrad Team holt den Weltmeistertitel an der Super Radsport WM in Glasgwo nach Baar.
Vom 3.-13. August 2023 fand in Glasgow Scottland die Rad WM statt. Bei den 13. Startenden Disziplinen gehört auch der Hallenradsport, Kunstrad und Radball mit dazu. Mit Alesse Hotz im 1er Kunstradfahren und der 4er Mannschaft mit Vanessa Hotz, Stefanie Moos, Carole Ledergerber und Flavia Schürmann, konnten sich gleich fünf Athletinnen vom Kunstrad Baar qualifizieren.
Die fünf Athletinnen reisten mit grossen Erwartungen und viel Vorfreude nach Glasgow. Am Sonntag 13. August 2203 konnten sie dann ihr Können aufs Parkett bringen.
Ziel Weltmeister im Viesier
Das 4er Kunstrad-Team mit Vanessa Hotz, Stefanie Moos, Carole Ledergerber und Flavia Schürmann reisten mit einem klaren Ziel, Weltmeister nach Glasgow. Die Chancen ihr Ziel zu erreichen standen 50:50. Die amtierenden Weltmeister aus Deutschland wollten ihren Titel verteidigen. Daher war die Spannung enorm hoch im 4er Wettkampf. Nach Frankreich und Österreich konnten die Schweizer den Finaldurchgang unter die Räder nehmen. Nach einem gelungenem Start schlich sich dann ein Sturz ein was doch einiges an Zeit und auch Punkte kostete. Doch die Vier liessen sich nicht beirren und fuhren ihre Kür ruhig und souverän nach Hause. Nun hiess es 5 Minuten zittern und bangen. Die Spannung in der Halle war enorm. Doch Zuviele Fehler liessen für die Deutschen der Traum vom Weltmeistertitel schwinden und unsere Baarerinnen konnten sich nach der Silbermedaille vom Vorjahr das ersehnte Weltmeistertrikot überstreifen lassen.
Stimmen von Flavia, Stefffi, Vanessa und Carole zum Weltmeistertitel: «Es war eine emotionale Berg- und Talfahrt. Haben nach der Kür nicht mehr wirklich daran geglaubt. Sind mega stolz auf unseren Weg den wir gegangen sind. Freuen uns sehr über die enorme Unterstützung. Die Krönung für eine mega tolle bisherige Saison und Freude die Regenbogenfarben bis Ende Saison tragen zu dürfen. Wir werden dieses emotionale Erlebnis nie mehr vergessen. Die strenge Vorbereitung hat sich ausbezahlt.»
Patricia Kottmann Trainerin zum Weltmeistertitel: «Einfach Wow, habe nicht mehr daran geglaubt bis zur Übung wo sie sich die Deutschen vergriffen haben und da Ergebnis in die Nähe unseres Ergebnisses kam. Danach voll emotional, dass der Traum dann doch noch wahr wurde.»
Eliana Thalmann Trainerin zum Weltmeistertitel: «Nach der Kür leer und nicht mehr wirklich daran geglaubt. Doch bei der Kür der Deutschen doch wieder Hoffnung weil die Schweizerinnen wesentlichen schöner fuhren. Dann die Erleichterung, eine enorme Bergfahrt und voll emotional. Ein Traum wurde wahr und ich bin einfach nur stolz auf die Vier Goldladies.»
Die Kunstradfahrer Baar gratulieren voller Stolz zum Weltmeistertitel.
Ziel Finaleinzug im 1er Kunstradfahren
Alessa Hotz startete mit der Qualifikation für den Einzug in den Top 4 Final. Sie zeigte eine sehr schöne Kür und konnte sich im grossen Starterfeld für den Final souverän qualifizieren.
Alessa: «Das erste Ziel den Final zu erreichen meisterte ich souverän und durfte mich im grossen Starterfeld zu den 4 besten Finalteilnehmerinnen zählen.» Nach einer packenden Vorrunde durfte sie dann als erste den Finale der 4 Besten 1er Kunstfahrerinnen, das Parkett rocken. Nach einem Sturz zeigte sie Mut wiederholte die Übung und fuhr ihre Kür souverän ins Trockene. Die 3 Konkurrentinnen zeigten ebenfalls sehr starke Leistungen, so dass Alessa Hotz am Ende der starke 4. Platz holte.
Alessa: «Im Finale zeigte ich eine schöne Kür, doch leider konnte ich mich gegen die starke Konkurrenz aus Österreich und Deutschland nicht ganz durchsetzen und verpasste so das Podest ganz knapp. Dennoch bin ich mit meiner Leistung zufrieden und kann der nächsten WM positiv entgegenblicken». Die Beiden Trainerinnen Rahel Lustenberger und Corina Kümin sind sich einig: «Wir sind sehr zufrieden, da es sehr schwierig ist nach 2 gewonnen Medaillen in den letzten beiden Jahren, bei einer so starken Konkurrenz von Österreich und Deutschland das Trippel zu schaffen bez zu toppen. Wir sind sehr stolz, dass sie nach dem Sturz den Mut fand die Übung zu wiederholen und souverän weiterfuhr. Sie darf sehr stolz sein zu den 4 besten 1er Kunstradathletinnen zu gehören, denn eine Medaille auf diesem hohen Niveau zu gewinnen ist ein grosser Verdienst. Der vierte Platz bei diesem starken Feld ist eine enorm starke Leistung. Für die Zukunft braucht es noch etwas mehr Mut zum Risiko um ganz an der Spitze mitzufahren. Wir arbeiten daran.»
Alessa wir gratulieren zu deiner starken Leistung und freuen uns dich an der nächsten WM in Bremen wieder anfeuern zu können.
Bilder: Copyright by Wilfried Schwarz